Unsere Fahrt nach Oirschot in Holland
Liebe Wohnmobilisten,
fast eine Woche waren wir in Oirschot und es war recht interessant.
Der Stellplatz ist wirklich empfehlenswert, am Kanal gelegen und sehr gepflegt. Ein freundliches Betreiberehepaar hält jede Menge Tipps bereit – man fühlt sich rundum gut aufgehoben.
Am Dienstag sind wir mit dem Rad nach Eindhoven gefahren, ca. 25 km hin und zurück. Erwähnenswert ist, dass alle mit der gelben Radfahrerweste ausgerüstet waren – vorbildlich.
Es war Markttag, genau passend für uns. Käse gab es zu probieren und die Kibbelinge haben uns auch gut geschmeckt. Ein kleiner Stadtbummel beendete unseren Ausflug.
Wie es Brauch ist, wurde am Abend vor dem 1. Mai ein Maibaum aufgestellt. Wir hatten alle Utensilien dabei und da jeder mitgeholfen hat, wurde es ein besonders schönes Exemplar. Natürlich wurde das Geschehen von vielen Wohnmobilisten verfolgt und wir mussten ersteinmal den Zusammenhang erklären. Wer viel arbeitet bekommt Hunger und Durst. Also wurde gegrillt und gegen den Durst gab es auch das Richtige.
Abends kam die Kälte durch und der lange Tisch wurde aufgelöst, aber da der Stellplatzbesitzer uns eine Räumlichkeit mit Bollerofen zur Verfügung gestellt hat, fand hier die Fortsetzung statt.
Am 1. Mai war der obligatorische Fahrradausflug angesagt. Nun ist Holland ja für die hervorragenden Radwege bekannt und wir haben sie wirklich gut genutzt. Ein Etappenziel war ein Bauercafe im Irgendwo – recht nett und urig. Nach gut 25 km waren wir wieder zu Hause. Da die Sonne sich blicken ließ, konnte der Nachmittagstee mit Kuchen vor den Wohnmobilen eingenommen werden. Wir konnten es eine ganze Weile vor den Wohnmobilen aushalten und es wurde geklönt, wobei Marita zwischendurch gewerkelt hat. Abends war dann die Stellplatzhütte unser Ziel – urgemütlich und für 16 Personen genau passend.
Donnerstag wurden wieder die Räder gesattelt und los gings. Die Nichtradfahrer haben sich im kleinen niedlichen Ortskern etwas vermacht. Ein wirklich schnuckeliger Ortskern mit vielen Restaurants und Geschäften. Mittelpunkt des Ortes ist die mächtige Basilika, dazu muss man wissen, dass Oirschot mal sehr bedeutend war.
Bedeutend ist auch die Brauerei, die wir abends aufgesucht haben. Leckeres Bier und gutes Essen – wir haben es genossen. Naja, nach der Brauerei hat König Fussball das Zepter übernommen und der Hüttenabend viel aus, der Fernseher im Womo war angesagt.
Am Freitag war für viele schon wieder Schluss und die Heimfahrt wurde angetreten.
Oirschot ist eine Reise wert, schönes Umfeld, gepflegter Stellplatz und nette Stellplatzbetreiber. Und wer auch noch gerne mit dem Rad unterwegs ist, ist hier gut aufgehoben.
Gruß Marita und Thole