Ostern in Wildeshausen
Nach Lüneburg stand das Ostertreffen in Wildeshausen an. Obwohl die Plätze reserviert waren, sind die meisten schon am Mittwoch angereist. Ruckzuck war eine kleine Wagenburg aufgebaut und der starke Wind konnte uns nicht mehr soviel anhaben. Das Wetter war nicht gerade österlich, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Donnerstag war Markttag und es wurde noch für das Karfreitagbuffet eingekauft. Schleusen Hermann hatte Fisch mitgebracht, dazu gab es Bratkartoffeln. Wer keinen Fisch mochte, konnte sich am Grill bedienen – für jeden war etwas dabei.
Ostersamstag war das Ostergrillen geplant, dazu mussten erst noch einige Einkäufe getätigt werden. Kein Problem, Wildeshausen verfügt über eine große Einkaufswelt.
Der Nachmittag hatte es in sich, alle wollten im Rathaus den“ WildeshausenerMeisterbrief “ ablegen. Schustern, töpfern, mit der Armbrust schießen, einen mittelalterlichen Text übersetzen und mit einem Jück den Wasserträger machen, waren als Disziplinen gesetzt.
Der strenge Prüfungsausschuss konnte dann aber doch alle Teilnehmer mit einer Urkunde auszeichnen und den danach ausgeschenkten Kräuterlikör hatten wir auch verdient.
Ostern ohne Osterfeuer geht natürlich gar nicht. Wir haben uns es einfach gemacht und den Grillplatz umfunktioniert und einfach das Holz für das Lagerfeuer morgens mit auf die Einkaufsliste gesetzt. Mit Einbruch der Dunkelheit erleuchtete unser Osterfeuer und Ostfriesenlieder unterstützt durch zwei Mundharmonika klangen über den Stellplatz.
Das das Bier schmeckte muss nicht erwähnt werden, aber es war so. Das Holz hat lange gehalten, Kurt hat trotzdem noch zwei Äste aus dem naheliegende Wald geholt und dazu gelegt. Es war wohl so gegen 23.00 Uhr als das Feuer langsam erlosch und die Umgebung kühler wurde. Ein schöner Abend ging zu Ende.
Ostersonntag hatte der Osterhase ein paar Überraschungen verteilt und da das Wetter es zuließ starteten einige eine Radtour entlang der Hunte nach Goldenstedt. Nachmittags war das bekannte Kuchenbuffet geplant, aber das fiel so richtig ins Wasser. Pünktlich zu Beginn der Teezeit setzte Regen ein und das war`s dann. Da haben wir mal Pech gehabt.
Dafür war abends der Abschluss beim “ Griechen “ sehr gelungen. Karl nahm schon die Verabschiedung vor und bedankte sich bei allen für die gute Stimmung und den starken Zusammenhalt.
Ostermontag war Schluss, die ersten fuhren schon um 9 Uhr Richtung Heimat.
Gefreut hat uns, das Bernhard und Irmgard obwohl noch nicht vollständig genesen dabei waren. Wir sehen uns wieder in Bremervörde.
Gruß Thole